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Paecilomyces lilacinusPaecilomyces lilacinus (THOM) SAMSON 1974
Form-Gattung: Paecilomyces BAINIER 1907
(Systematik der Anamorphen nach SACCARDO 1886) | Sporenträger von Paecilomyces lilacinus |
Paecilomyces lilacinus wurde wiederholt aus Insektenlarven gewonnen.
In Peru wurde die Art erstmals von Meloidogyne-Eiern isoliert; auch von
Eiern anderer Nematoden (Globodera rostochiensis WOLLENWEBER, Heterodera
glycines ICHINOHE u. a.) sind Isolate bekannt (JATALA 1982).
Die Conidienträger der Gattung Paecilomyces verzweigen sich wirtelig
oder unregelmäßig; an Phialiden werden die einzelligen Conidien
kettenförmig abgeschnürt (SAMSON 1975).
P. lilacinus zeichnet sich durch ein schnelles Wachstum aus. Die bis
zu 600 µm langen Conidiophoren bilden Wirtel von Seitenästen,
an denen wiederum je 2-4 flaschenförmige Phialiden sitzen. Die ellipsoidischen,
2.5-3.0 µm langen und 2.0-2.2 µm breiten Sporen haben eine
violette Färbung (SAMSON 1975). Bei Erschütterung oder Luftbewegungen
werden sie in großen Mengen aufgewirbelt, so daß für eine
effektive Verbreitung des Pilzes gesorgt ist (eig. Beob.).
Der fakultative Eiparasit vermag zwar auch bewegliche Nematodenstadien
oder sedentäre Weibchen anzugreifen, ist jedoch gegen Eier besonders
aggressiv (CABANILLAS et al. 1989).
Es gab bereits erfolgreiche Versuche zur Nutzung im biologischen Pflanzenschutz,
so gegen Meloidogyne incognita an Tomate (CABANILLAS et al. 1989) oder
an Kartoffeln (JATALA et al. 1981).
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Philip Jacobs' Forschungsgebiete (Übersicht) - zuletzt geändert am 30.03.2001 - © Philip Jacobs