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Nematoctonus geogenius / Hohenbuehelia petalodesHohenbuehelia petalodes (BULLIARD : FRIES) SCHULZER 1866
Gattung: Hohenbuehelia SCHULZER 1866
(Systematik nach BON 1988) Anamorphe:
(Systematik der Anamorphen nach SACCARDO 1886) |
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Bei den Muschellingen (Gattung Hohenbuehelia) handelt es sich um Celluloseabbauer,
die häufig an vermoderndem Holz zu finden sind. Als Saproparasiten
können sie auch das Holz geschwächter Bäume und Sträucher
angreifen (SINGER 1975;
THORN & BARRON 1986).
Die Anamorphen der Gattung Hohenbuehelia werden der Form-Gattung Nematoctonus
DRECHSLER zugeordnet (BARRON & DIERKES 1977).
Hohenbuehelia petalodes bildet gestreckt-spatelförmige, bis 12
cm große Fruchtkörper mit beige-brauner bis grauer Hutoberseite
und am seitlichen Stiel herablaufenden, weißlichen Lamellen (BON
1988; BUCZACKI 1989). Die Trama besteht aus einer oberen pigmentierten,
70-100 µm dicken und einer unteren hyalinen, gelatinösen, 0.7-3
mm dicken Schicht (THORN & BARRON 1986).
Die hyalinen, 5.5-7.5 µm langen und 3.5-4.5 µm breiten
Basidiosporen vermögen ebenso wie die Conidien mit klebrigen, sanduhrförmigen
Knoten zu keimen und Nematoden zu infizieren (THORN & BARRON 1984).
Das Mycel bildet 9-16 µm lange und 3-4.5 µm breite, einzellige,
elliptische Conidien, die an kurzen Sterigmata sitzen (Abb. 1). Es vermag
bei manchen Stämmen ebenfalls Klebknoten zu bilden (THORN &
BARRON 1986).
Sanduhrförmige Klebknoten am Schnallenmycel von Hohenbuehelia petalodes /
Nematoctonus geogenius mit gefangenem Nematoden
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Philip Jacobs' Forschungsgebiete (Übersicht) - zuletzt geändert am 30.03.2001 - © Philip Jacobs